Tor-Festival in Nennslingen	19. September 2004

  Beim SV Nennslingen hatte die DJK Workerszell in den letzten Jahren nicht gewinnen können - und auch am heutigen Tag sah zunächst alles danach aus. Die Gastgeber gingen hochmotiviert in die Partie und waren in der Anfangsphase immer einen Schritt schneller am Ball. So klatschte bereits in der 1. Minute ein Nennslinger Schuss an den Pfosten. In der 3. Minute konnte sich dann ein Nennslinger mit einem Solo gegen die Hintermannschaft der DJK durchsetzen und zum 1:0 einschieben. Nur zwei Minuten später kam ein Nennslinger nach einer scharfen Flanke völlig frei zum Kopfball und erhöhte auf 2:0. Die DJK zeigte sich in den folgenden Minuten geschockt, fing sich dann aber nach einer Viertelstunde und fand über den Kampf ins Spiel zurück. Nach einem weiten Einwurf in der 19. Minute setzte sich Michael Neumeyer gegen seinen Gegenspieler durch und überwand den Nennslinger Keeper mit einem Kopfball-Lupfer zum 2:1-Anschluss. Eine Minute später gab es dann etwa 30 Meter vor dem Nennslinger Tor Freistoß für die DJK. Stefan Ott legte sich den Ball zurecht und jagte das Leder mit einem scharfen Flachschuss zum 2:2 ins Netz. Nun waren die Nennslinger schockiert und die DJK riß das Spiel endgültig an sich. Nach einigen vergebenen Chancen gab es in der 36. Minute einen Eckball, den Philipp Nechwatal direkt zur 3:2-Halbzeitführung verwandelte.

Nach dem Seitenwechsel war die DJK sofort wieder hellwach. Bereits in der 48. Minute schickte Thomas Eder mit einem Traumpass Stefan Ott auf die Reise, der seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung aussteigen ließ und überlegt zum 4:2 einschoss. Kurze Zeit später brachte der Referee Farbe ins Spiel. Nach einem eher harmlosen Foul schickte er Thomas Maurer mit der Ampelkarte zum Duschen. Die DJK zeigte sich wenig beeindruckt und hatte das Spiel auch in Unterzahl im Griff, zumal Thomas Eder in der 60. Minute nach toller Vorarbeit von Michael Neumeyer mit einem satten Flachschuss auf 5:2 erhöhte. Nun schien die Partie entschieden, doch die Nennslinger kamen in der 67. Minute noch einmal auf 5:3 heran. Doch nur eine Minute später erkämpfte sich Michael Neumeyer an der Außenlinie den Ball und flankte so scharf nach innen, dass ein Nennslinger beim Versuch zu klären den Ball zum 6:3 ins eigene Tor schoss. Anschließend drängten die Gastgeber noch einmal auf den Anschluss, fanden jedoch in DJK-Keeper Peter Sarg ihren Meister, der mit etlichen Glanzparaden keine weiteren Treffer mehr zuließ.

  Die Reserve der DJK Workerszell wurde beim Gastspiel in Nennslingen bereits in der 8. Minute mit dem 1:0 für die Gastgeber eiskalt erwischt, erspielte sich aber danach zahlreiche Chancen, die allerdings zunächst vergeben wurden. In der 28. Minute schloss dann Stefan Templer eine schöne Ballstafette zum hochverdienten 1:1 ab. Doch nur vier Minuten später gab es einen umstrittenen Foulelfmeter für Nennslingen, den die Mittelfranken zur erneuten Führung verwandelten. Die DJK schlug zurück und in der 39. Minute traf Gerhard Schöpfel mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern zum 2:2.

Nach der Pause kam die DJK besser ins Spiel, so dass bereits in der 48. Minute das 3:2 durch Stefan Gallus fiel. Der eingewechselte Bernhard Biehler sorgte in der 60. Minute per Flugkopfball sogar für das 4:2. Die endgültige Entscheidung fiel drei Minuten später, als Wallek Janczik nach einer Ecke aus acht Metern zum 5:2 einschoss. In der Folgezeit drängten die Nennslinger auf den Anschluss, doch die DJK stand nun sicher und ließ keine klaren Chancen mehr zu, so dass es am Ende beim 5:2-Sieg blieb.

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	Siegesserie hält auch gegen Kaldorf	12. September 2004

  Im Lokalderby gegen die DJK Kaldorf kam die DJK Workerszell zum fünften Saison-Sieg in Folge. Doch bis dahin musste ein hartes Stück Arbeit verrichtet werden. Nach einer ausgeglichenen ersten halben Stunde, fasste sich Tobias Eichiner ein Herz und zog aus 20 Metern ab. Der Kaldorfer Keeper konnte den Ball zwar abwehren, doch Stefan Ott stand goldrichtig und schob aus zehn Metern zum 1:0 ein. Unmittelbar vor der Halbzeitpause gab es etwa 40 Meter vor dem Tor der Kaldorfer Freistoß für die DJK. Stefan Ott legte sich den Ball zurecht, nahm Anlauf und traf mit einem fulminanten Schuss genau ins Dreieck zum 2:0.

Mit diesem vermeintlich sicheren Vorsprung ging die DJK in die zweite Halbzeit. Die Kaldorfer drängten auf den Anschluss, konnten sich gegen die Abwehr der DJK aber nicht durchsetzten. In der 61. Minute zog dann ein Kaldorfer aus etwa 35 Metern ab, und sein Verzweiflungsschuss senkte sich genau ins Tordreieck zum 2:1. Nur drei Minuten später rettete nach einem Schuss von Andreas Kößler die Latte die Gäste vor dem 3:1. Dieses fiel dann aber vier Minuten später, als Thomas Eder mit einem Lupfer den Kaldorfer Keeper überlistete. Die Gäste versuchten noch einmal alles, kamen aber nur noch zum 3:2 in der Schlussminute.

  Die Reserve der DJK Workerszell erwischte einen guten Start und konnte bereits in der 10. Minute durch Florian Gallus mit 1:0 in Führung gehen. Acht Minuten später erhöhte Florian Gallus sogar auf 2:0. Die DJK spielte weiter überlegen, konnte aber keine weiteren Tore drauflegen. Unmittelbar vor der Pause dann die kalte Dusche, als die Abwehr den Ball nicht klären konnte und die Kaldorfer im Nachschuss zum 2:1 kamen.

Nach dem Seitenwechsel war dann die DJK noch mit den Gedanken in der Kabine, denn mit dem ersten Angriff nach der Pause kamen die Kaldorfer zum 2:2. Die DJK war nun völlig von der Rolle und kassierte nach mehreren Abwehrschnitzern bis zur 85. Minute drei weitere Treffer zum 2:5. In der Schlussminute sorgte Bernhard Scheidl mit seinem Treffer zum 3:5 für den Endstand.

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	Souveräner Sieg in Pollenfeld	5. September 2004

  Am zweiten Volksfestsamstag musste die DJK Workerszell bei der DJK Pollenfled antreten. Nachdem dort in den letzten Jahren nicht gewonnen werden konnte, wollte die DJK diesmal unbedingt die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Von Beginn an drängte die DJK die Gastgeber in die eigene Hälfte und kam zu zahlreichen Chancen, die jedoch zunächst alle vergeben wurden. Auf der Gegenseite kamen die Pollenfelder zu einigen guten Einschussmöglichkeiten, fanden jedoch in Keeper Peter Sarg ihren Meister.

Als alle schon mit einer torlosen ersten Halbzeit rechneten, setzte sich in der 41. Minute Philipp Neumeyer im Strafraum durch und schob zum 1:0 ein. Nur drei Minuten später legte der Kapitän noch ein Pfund nach: Mit einem Volley-Kracher von der Strafraumgrenze jagte er den Ball genau unter die Latte und sorgte mit seinem zweiten Treffer für den 2:0-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel setzte die DJK sofort nach, so dass bereits in der 54. Minute Andreas Kößler nach glänzender Hereingabe von Stefan Ott zum 3:0 einschob. Nun wurde die DJK etwas zu leichtsinnig, so dass die Pollenfelder noch einmal ihre Chance sahen und alles nach vorn warfen. Nach mehreren vergebenen Chancen lag der Anschlusstreffer in der Luft, der dann in der 64. Minute nach einem Freistoß aus 20 Metern auch fiel. Nun wogte das Spiel hin und her. Philipp Neumeyer scheiterte mit einem Weitschuss an der Lattenunterkante und verpasste damit um wenige Zentimeter seinen dritten Treffer. Danach vergab die DJK bei etlichen Kontern sogenannte hundertprozenige Chancen, so dass es bis zur 90. Minute dauerte, ehe Joker Michael Neumeyer nach einem langen Ball entschlossen nachsetzte und den Pollenfelder Keeper zum 4:1-Endstand überwand.

  Die Reserve der DJK Workerszell musste aufgrund von Verletzungen und Urlaub auf einige Spieler verzichten. Bereits in der 5. Minute lag der Ball im Netz. Aufgrund eines Mißverständisses zwischen Keeper Daniel Schwäbl und Libero Andreas Maurer, segelte eine Kopfballrückgabe unhaltbar zum 0:1 ins Tor.

Die DJK zeigte sich anfangs geschockt und die Pollenfelder vergaben in den folgenden Minuten mehrmals die Chance zum 0:2. Nach einer Viertelstunde kam dann die DJK zu ihren ersten Chancen, von denen Bernhard Biehler eine zum 1:1 in der 17. Minute verwertete. In der Folgezeit hatte die DJK mehr vom Spiel, konnte aber das 2:1 nicht nachlegen. Umso ärgerlicher fiel dann das 1:2 kurz vor der Pause, als die Pollenfelder an der Mittellinie einen Pass abfangen und einen Konter zur erneuten Führung abschließen konnten.

Nach der Pause sah es lange Zeit nicht nach dem Ausgleich aus, da die Pollenfelder Abwehr immer wieder sicher stand. In der 67. Minute aber flankte Ludwig Niefnecker präzise nach innen und Florian Gallus köpfte zum 2:2 ein. Die Pollenfelder waren geschockt und die DJK legte nach: Nur eine Minute später konnte der Keeper einen Schuss von Florian Gallus noch halten, aber Thomas Eisenschenk schob den Abpraller zum vielumjubelten 3:2 ins Netz. Nun warfen die Pollenfelder noch einmal alles nach vorne, was der DJK einige Konterchancen eröffnete, so dass Florian Gallus das vermeintliche 4:2 erzielen konnte, doch der Referee entschied auf Abseits. So musste bis zum Schluss gezittert und vor allem in den letzten fünf Minuten einige brenzlige Situationen überstanden werden. Doch Keeper Daniel Schwäbl behielt die Übersicht und hielt seinen Kasten sauber, so dass es am Ende beim wichtigen 3:2-Sieg für die DJK blieb.

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